Pressemitteilung des BDLS 11 / 23

Berlin: Am gestrigen Tag begrüßte der BDLS neun Mitglieder des Luftfahrt-Presse-Clubs (LPC) zu einem Gespräch mit Präsident Udo Hansen und Geschäftsführerin Cornelia Okpara in der Geschäftsstelle in Berlin. Weitere Teilnehmer waren virtuell zugeschaltet.

Herr Hansen gab einen kurzen Rückblick auf den Osterreiseverkehr. Der BDLS verzeichnete einen geordneten Reiseverkehr, der ohne größere Wartezeiten an allen Positionen, wie der Sicherheitskontrolle, dem Check-In und der Gepäckabfertigung, ablief. Der Einsatz von CT-Scannern und die Vergabe von vorgebuchten Zeiten für die Sicherheitskontrolle unterstütze die Beschleunigung. Die Anstrengungen der Sicherheitsdienstleister bezüglich Rekrutierung und Ausbildung seien erfolgreich gewesen und diese setze man mit Blick auf den Sommer auf fort. Der stete Aufwuchs von Personal nach der Coronapandemie zeige Wirkung, so Hansen. Leider sei der Prozess der Personalgewinnung sehr zeitaufwendig. Dennoch erwarte er für den Sommerreiseverkehr keine größeren Probleme, wies aber darauf hin, dass es an vereinzelten Tagen durchaus zu Wartezeiten kommen könne, wie es auch auf den Autobahnen oder im Bahnverkehr an den ersten Ferientagen üblich ist.

Ein weiteres Thema waren die laufenden Tarifverhandlungen. Frau Okpara erläuterte Das Angebot der Arbeitgeberseite, welches Erhöhungen der Nacht-, Feiertags- und Mehrarbeitszuschläge umfasse. Die Verhandlungen werden noch in dieser Woche fortgesetzt. Herr Hansen verurteilte die Streiks und stellte fest, dass diese unverhältnismäßig seien.

Insbesondere die Zersplitterung der Zuständigkeiten im Bereich der Luftsicherheit wurde eingehend mit den Teilnehmern diskutiert. Die Forderung des BDLS nach einer bundesweit einheitlichen Luftsicherheitsbehörde bestehen seit Gründung des Verbandes. Erste Schritte in diese Richtung zeige der Entwurf der Luftsicherheitsschulungsverordnung, der Weg dorthin sei aber noch lang.



Brancheninformationen (www.bdls.aero)
Die Luftsicherheitsunternehmen an den Verkehrsflughäfen in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 25.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2022 lag der Umsatz der Branche bei 925 Mio. Euro. Die im BDLS organisierten Unternehmen haben mit ca. 740 Mio. einen Anteil von fast 75 % am Markt. Sie beschäftigen rund 13.500 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in den Bereichen §§ 5, 8, 9 und 9a LuftSiG sowie Servicedienstleistungen. Darunter sind rund 8.000 als Luftsicherheitsassistentinnen und –assistenten, etwa 4.600 als Luftsicherheitskontrollkräfte und rund 1.200 mit Servicetätigkeiten.

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